Am Fuß der Thebanischen Bergkette ließen sich hohe Beamte, Priester und Würdenträger des Pharaonischen Neuen Reiches (1570 – 1080 v.Chr.) ihre letzten Ruhestätten anlegen. Etwa 415 Noblen-Gräber liegen in einer hügeligen Gegend mit den thebanischen Bergen im Rücken. Einige wenige sind noch hervorragend erhalten und mit bezaubernden Grabdekorationen und Wandmalereien oder Reliefs versehen. Sie enthalten…

Der terrassenartige Totentempel der Königin Hatschepsut ist eines der bekanntesten und bemerkenswertesten Bauwerke des alten Ägypten, weil er als eine Besonderheit in der ägyptischen Baugeschichte gilt. Der Tempel war im Altertum farblich dekoriert und sein Vorplatz war vermutlich mit Bäumen bepflanzt. Die mittlere Terrasse hat eine Kapelle der Hathor und eine des Anubis und hochwertig…

Medinet Habu ist ein Teil der alten Nekropole von Theben-West in Luxor. Medinet Habu umfasst eine grosse Anzahl von Gebäuden: den Totentempel Ramses’III (1221–1156 v. Chr.), den Königspalast und heilige Kapellen verschiedener Gottheiten. Der Totentempel Ramses’III. (7000 m²) bildet das Herzstück des Bezirks und gehört zu den größten und prächtigsten seiner Art und ist der…

Das Ramesseum liegt am Westufer in Luxor und war die Totentempelanlage von Ramses II (19. Dynastie, 1290-1223 v. Chr.), in welchem der Totenkult zelebriert wurde. Der Bau des Tempels dauerte ungefähr 20 Jahre und war zu seiner Zeit architektonisch Medinat Habu ähnlich. Die Überreste der Tempelanlage sind beträchtlich. Zum Tempel gehörten die Residenz Ramses’II. während…

Die Memnon-Kolosse sind die einstigen Überreste vom gigantischen Totentempel Amenophis’III. (18.Dyn. etwa 1394 v.Chr.). Ein Erdbeben beschädigte sie etwa 27 v. Chr. Seitdem erzeugte die nördliche Statue bei Sonnenaufgang klagende Töne . Deshalb nannten die griechischen Touristen die kolossalfiguren: Memnon-Kolosse. Memnon war der mytische Sohn der griechischen Göttin der Morgenröte. Seit einer Reparatur im Jahr…

Mittelägypten ist die moderne Bezeichnung für den Teil Ägyptens zu beiden Seiten des Nils, der vom heutigen Beni Suef (nördlich von El-Menia) bis zum heutigen Qena (wo Dendera liegt) reicht. Im Norden schließt sich Unterägypten, im Süden Oberägypten an.