Das Koptische Museum wurde von Marcus Simaika Pascha im Koptischen Viertel von Kairo im Jahre 1908 gegründet und Ende der 1920er Jahre fertiggestellt. Es dokumentiert die Geschichte des Christentums in Ägypten. Es enthält heute die größte Sammlung koptischer Kunstwerke und Gegenstände etwa aus der Zeit von 300 bis 1000 n.Chr., ausgestellt in 29 Sälen rund um einen Hof und in einem Gebäude, dessen Türen, Fenstergitter, Balkone und Holzdecken von alten koptischen Häusern oder Kirchen stammen.
Zu besichtigen sind unter anderem Ikonenmalereien, Architekturfragmente alter Kirchen und Klöster, Reliefs mit religiösen Szenen, Grabstelen, Holzschnitzereien, Gebrauchsgegenstände aus koptischer Zeit, Textilien und christliche Kultutensilien.