Alexandria, die heutige zweitgrößte Stadt und größte Hafenstadt Ägyptens, wurde 332 v.Chr. von Alexander dem Großen am Mittelmeer in gegründet. Das antike Alexandria war vor allem für seinen Leuchtturm (Pharos), eines der sieben Weltwunder der Antike, und für seine Große Bibliothek sehr bekannt.
In der ereignisreichen Geschichte Alexandrias sind viele historische Bauwerke und Kunstschätze über die Jahrhunderte verloren gegangen. Aus antiker Zeit sind ein römisches Theater und die Katakomben von Kom esch-Schuqafa erhalten. Wichtigstes Museum Alexandrias ist das Griechisch-Römische Museum über antike Architektur, Bildhauerei und Handwerkskunst. 2002 wurde das Kulturzentrum Bibliotheca Alexandrina unter der Schirmherrschaft der UNESCO eröffnet. In East Alexandria befindet sich die Qaitbay Zitadelle aus dem 15. Jahrhundert. Die berühmteste Moschee der Stadt ist die Abu-l-Abbas-al-Mursi-Moschee.
Das heutige Stadtbild wird von Gebäuden im Stil aus dem 19. und 20. Jahrhundert bestimmt. Der Montaza-Komplex (erbaut von Khedive Abbas um 1900 als Sommerresidenz) befindet sich am östlichen Rand der Stadt Alexandria an der Nordküste Ägyptens.
Das Stadtbild zeigt sich heute zweigeteilt: Im westlichen Stadtteil erhält sich das alte Bild, während der östliche Stadtteil modern wirkt.